Tag 1 – Umstellungstag – Vorbereitung aufs Fasten
Wie ihr bereits in meinem ersten Blogeintrag lesen konntet, muss man ganz langsam in eine Fastenkur einsteigen, ansonsten kommt der Magendarmtrakt nicht damit klar. Ich plante 1 Tag für die Umstellung auf flüssige Nahrung, man kann natürlich auch 2-3 Tage den Körper darauf vorbereiten.
Also sah mein Speiseplan an diesem Tag, wie folgt aus:
Umstellungstag / Entlastungstag | |
Morgens | Obst und Nüsse |
Vormittags | Viel trinken |
Mittags | Pellkratoffeln mit Mörengemüse |
Nachmittags | Apfel und Haselnüsse |
Abends | Obstsalat mit Jogurt, Leinsamen und Knäckebrot, viel trinken |
Geistliche Verfassung: Ich füllte mich motiviert und voller Energie, doch ich wusste bereits, dass es nicht leicht werden würde, auf feste Kost zu verzichten. Ich lasse mich auf dieses Abenteuer ein und sporne mich an, die 5 Tage fasten durchzuhalten.
Tag 2 – Einnahme der Flüssignahrung – Fasten
Tee, Saft und Brühe so sieht es also aus wenn man fastet.
Hier mein Speiseplan zu Tag 2 der Fastenkur:
Tag 2 – Flüssige Nahrung – Fasten | |
Morgens | 1 Tasse Kräuter oder Matetee, 100 ml Dörrpflaumensaft, 2 Teelöffel Leinsamen mit Wasser zu sich nehmen. |
Vormittags | Viel Tee oder Wasser trinken |
Mittags | 100ml Gemüsesaft, selbstgemachte Kartoffelbrühe und Tee mit Honig oder Ingwer |
Nachmittags | Selbstgepressten Fruchtsaft aus Orangen und Zitronen |
Abends | 100ml Dörrpflaumensaft, 2 Teelöffel Leinsamen mit Tee, Gemüsebrühe oder Tomatensaft (warm oder kalt) |
Am zweiten Tag merke ich wie wichtig es ist, sich anzufeuern, um zu wiederstehen. Mein voller Kühlschrank unterstütze mich nicht gerade dabei, denn leckere Sachen befinden sich darin. Ich hatte Glück, dass mein Verlobter am ersten Fastentag nicht zuhause war, aus diesem Grund musste ich nicht zusehen, wie er genüsslich seine Mahlzeiten zu sich nahm. Im Verlauf des Tages nahm ein Druckgefühl meinen Magen in Beschlag, ich tat es als Hungergefühl ab, ich bekämpfe dieses Gefühl mit Ablenkung und einer Tasse Tee. Als ich die Fastenkur begonnen habe, waren meine Eltern zu dieser Zeit noch am Wellnessen und da stand natürlich zu jeder Mahlzeit, ein riesiges Buffet bereit, meine Eltern posteten in der Whatsapp-Gruppe ungeniert ihre ergatterten Speisen, ich scrollte weiter und versuchte mich, um den Haushalt zu kümmern. Am Abend wählte ich den Tomatensaft in aufgewärmter Version und ich bereute es, es schmeckte nicht gerade einladend, auf eine zweiten Teller habe ich keine Lust, trotzdem löffelte ich sie aus. Ich werde auf jedenfalls die nächsten Tage Gemüsebrühe zu mir nehmen.
Am Ende des Tages musste ich feststellen, dass das Hungergefühl relativ gut zu bewältigen ist.
Alles Liebe,
eure Uroviel