Vergisst nicht die Gute Botschaft zu verkünden

Hallo Ihr Lieben,

In schwierigen und sehr herausfordernden Zeiten befinden wir uns.

Alles scheint zu wanken und langsam in sich zusammen zu brechen. Das einzige was bleibt ist die Erkenntnis Gottes –  und die individuelle Beziehung zu Jesus !

Wie sieht es aktuell bei mir so aus?

Ich bin mehr im Gebet und im Lobpreis als sonst. Irgendwie suche und brauche ich die Nähe des Herrn in diesem Lebensabschnitt umso mehr. Ich fühle mich zerbrechlicher und kindlicher als sonst. Dies hat aber auch Gründe.

Bei mir ist viel los, ich habe einen guten Freund verloren, und man merkt erst, wenn der Freund nicht mehr da ist, wieviel diese Person einem eigentlich bedeutet / hat.

Ich weiss nicht was mehr schmerzt, wenn man einen guten Freund verliert. Oder nicht zu wissen, ob dieser Freund es in den Himmel geschafft hat. Ich glaube es ist das letzte der Beiden!

Ich mach mir Vorwürfe, denn die sind ja auch berechtigt. Wir haben ein Auftrag als Christen, Jesus Gute Botschaft zu verkünden und neue Jünger zu machen. Dies ist nicht eine Sache von du darfst gerne, wenn du willst, sondern eine dringende und wichtigste Mission im Leben. Es geht schliesslich um Leben im Reich Gottes oder Tod in der Hölle.

Klar mag ich vielleicht für manche alles über zu dramatisieren. Aber sind wir doch ehrlich, wenn man der Schrift (Bibel) glaubt, dann wissen wir welche zwei Optionen es gibt. Eine Mit Gott oder ein Ohne Gott.

Ich habe mit meinem Freund auch schon über Jesus und das Werk am Kreuz gesprochen – aber hat nicht jeder noch eine Chance mehr verdient das Evangelium ein zweites oder drittes Mal zu hören? Meine Erkenntnis nach einem Verlust: Die Was WÄRE, WENN Frage, kann einen echt depressiv machen.

Irgendwo hat man immer noch die Hoffnung, dass der Herr seine Gnade im letzten Moment gezeigt hat, und ihn persönlich in seinem letzten Atemstoss erreicht hat. Und ich hoffe sehr das Gebete dazu beigetragen haben.

Ich weiss nur im Innersten meines Herzens, dass ich bemühter und disziplinierter hätte sein können, im Verkünden des Evangeliums bei gewissen Freunden / Kollegen und Verwandten. Oft scheitert es daran, dass man sich zu wenig Zeit dafür nimmt, sich wirklich mit den Menschen auseinanderzusetzen.

Der Blick zu Anderen hin ist genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger als zu sich selbst hin. Als Christ trägt man Leben & Licht & Hoffnung in Sich – lasst die anderen auch daran teilhaben, solange ihr sie noch um euch habt. Lass uns diese Heilsgewissheit zeigen und vorleben.

RIP: Reto – 25.11.2022

Blessings, Noemi