Eine schwere Last

Nach meinem letzten Friseurbesuch hat mich Gott auf etwas spezielles aufmerksam gemacht.

Meine Friseurin hat mir ein Muster Exemplar eines Haarproduktes zum Ausausprobieren mitgegeben. Ich packte es in meine rechte Jackentasche und ich merkte, dass das Haarpflegeprodukt schwer war, sodass meine Wirbelsäule automatisch, dass entstandene Ungleichgewicht auskorrigierte- uns so unbewusst eine unnatürliche Haltung einnahm.

Als ich später zuhause angekommen bin, habe ich vergessen, dass ich das Pflegeprodukt noch in meiner Tasche mittrug, es war wie ein Teil von mir geworden – als ob das Pflegeprodukt zu mir gehörte. Das Produkt spürte ich nicht mehr als Last wie zu Anfang. Ich vergass sogar, dass es eigentlich eine körperliche Last war und mich mit der Zeit körperlich schwächte. Könnte es nicht viel Leichter sein, wenn ich es nicht mit mir rumtragen würde?

So verhält es sich auch mit jeder Sünde. Ein kleines Beispiel hierzu: Ich belüge zum ersten Mal einen Menschen und habe im Nachhinein ein schlechtes Gewissen, es entsteht eine innere Last – ein Schuldgefühl kommt auf, dies belastet mich und ich fange es an mit mir rumzutragen. Ich verdränge das Schuldgefühl und nehme eine innerliche Schutzhaltung ein. Mit der Zeit fällt es mir immer leichter zu lügen, das schlechte Gefühl der Schuld verdränge ich weiterhin. Dann erreiche ich einen Punkt wo ich kein schlechtes Gefühl mehr beim Lügen habe – es scheint so, als ob die Last weg ist – die schwere Last ist nicht mehr spürbar-  weil das Lügen ein Teil von mir geworden ist.

Oft ist es so, dass wir denken, dass Sünden zu uns gehören und ein Teil unseres Charakters oder unsere Natur sind, obwohl das ganz am Anfang nicht so war. Gott erschuf uns als GUT – doch wir bekamen eine Alternative vorgeschlagen, das Böse und so lernten wird die Sünde (Böse) mehr zu lieben und für uns anzunehmen. Es wurde wie normal und ein täglicher Begleiter.

Irgendwann stellen wir fest, dass man mit sündigen (Bsp. Lügen) gar nicht mehr aufhören können, spätestens dann haben wir erlaubt, dass die Sünden einen beherrschen. Was dazu kommt, ist dass der Körper sehr viel Energie braucht um diese Lasten, welche sich als Nicht Lasten tarnten, zu tragen. Die Folge ist Krankheit (körperlich und geistlich) und schlimmstenfalls Tod. In der Bibel steht, der Sünde-Lohn ist der Tod.

Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder ⟨Sklaven⟩ der Sünde zum Tod oder ⟨Sklaven⟩ des Gehorsams zur Gerechtigkeit? Römer 6.16

Das Beispiel der Lüge/des Pflegeproduktes, kann man nicht nur mit einer Sündeart anwenden, sondern mit jeglicher Art von Sünde/Götze: Mord, Lästern, Unzucht, Abhängigkeiten (Süchte) usw.

Doch Gott hat uns einen Weg gezeigt, um von diesen Lasten frei zu werden, dies durch seinen Sohn Jesus. Die Gute Botschaft von Jesus Christus befreit uns aus einer Gefangenschaft/Sklaverei, denn wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.

Doch Jesus sagt:
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Matthäus 11.28-30

Was meint Jesus mit «mein Joch»?

Wir dürfen Christis Knechte sein, wenn wir ihm glauben. Diese Art von Knechtschaft ist freiwillig und im Vergleich zu Knechtschaft der Sünde leicht. Warum? Weil das Endresultat bez. Ziel ewiges Leben und Verbundenheit mit Gott, dem Schöpfer ist. Wir sind nicht mehr dem Bösen ausgeliefert, sondern dem Guten, was Gott ist. Pluspunkt wir sind fern von geistlichem Tod!

Mach dich auch frei von aller Last!

„Die Wahrheit wird euch frei machen!“

Johannes 8,31-32

Die Wahrheit ist Jesus Christus!

Blessings,

Noemi

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