Gemeinschaft als Verführung

Gemeinschaft kann sehr gefährlich sein, wenn es darum geht, seine eigenen Wünsche (Fleisch) zu befriedigen, anstatt Gottes Wünsche (Geist).

Wer von seiner sündigen Natur bestimmt ist, der folgt seinen selbstsüchtigen Wünschen. Wenn aber Gottes Geist uns leitet, richten wir uns nach seinem Willen aus. Römer 8.5

Ich weiss, ich werde sicherlich auf Ohren treffen, welche dies vielleicht nicht hören wollen, aber tortzallerdem wollen wir bei der Wahrheit bleiben, welche lautet:

Als Kinder Gottes, wollen wir nicht im Fleisch wachsen, sondern im Geist. Radikaler geschrieben, wir wollen nicht das Schlechte in uns bedienen, sondern das Gute.

Wenn wir uns von unserer sündigen Natur bestimmen lassen, leben wir in Auflehnung gegenüber Gott. Denn die alte Natur ist nicht bereit, sich Gottes Gesetz unterzuordnen. Ja, sie kann das gar nicht. Deshalb kann Gott an solchen Menschen kein Gefallen finden. Nun aber seid ihr nicht länger eurem selbstsüchtigen Wesen ausgeliefert, denn Gottes Geist bestimmt euer Leben – schließlich wohnt er ja in euch! Römer 8.7

Versteht mich nicht falsch, Gemeinschaft zu haben & pflegen (mit wiedergeborenen Christen), kann was sehr wertvolles sein, besonders dann, wenn man im Wachstum mit dem Herrn, an einem Punkt angelangt ist, wo es nicht vorwärts geht – soll heissen, man befindet sich gerade in einer Wüstenperiode (was jedoch nur temporär ist) –  Genau da, sind wir Christen von dem Verführungen des Teufels nicht geschützt, genau dann wenn wir denken, dass Gott uns vergessen haben könnte. In diesen Momenten, kann eine Gemeinschaft in Christus, ermutigen, ermahnen, die Liebe zu Gott erneut entfachen und uns von falschen Gedanken befreien.

Doch was passiert, wenn wir zuerst die Gemeinschaft mit Christen suchen, anstatt die Gemeinschaft mit dem Herrn?

So wird schnell, etwas was wirklich schön und gut ist, etwas Verführerisches – denn auch die Begierden des Fleisches, lenken uns nur oft vom Wandel mit dem Herr und das Gespräch (Stillen Zeit) mit Gott ab.

Es ist wichtig, zuerst Gott zu suchen, bevor man die Gemeinschaft sucht, denn in erster Linie ist nicht die Gemeinschaft die uns das Leben schenkt, sondern die persönliche Beziehung zu unserem Herrn.

Wenn das Pflegen der Gemeinschaft wichtiger ist, als in die Stille mit Gott ein zu gehen, kann die Gemeinschaft ein Götze werden – denn alles was man über Gottes Wille stellt, ist nicht von Gott und wir füttern unser fleischliche Natur!

So lasst uns zuerst Gottes Gemeinschaft suchen, bevor wir uns ins nächste Gemeindetreffen stürzen und vergessen, durch wen und warum wir diese Gemeinschaft überhaupt haben dürfen.

Es ist gut möglich, dass wir uns in einem Wachstums-Stopp im Geist befinden, weil wir nicht Gott zuerst die Ehre geben, sondern unseren Mitmensch um uns herum. Was dazu führt, dass wir von Gott immer mehr abkommen und für Verführungen anfälliger werden. Wüstenzeit ist eine Trockenzeit! ERGO: Durst nach dem Herrn, nach dem Wort Gottes, ohne sich zum Herrn zu zu wenden.

In der Regel ist es ja so, dass wir uns vom Geist Gottes leiten lassen sollten, um herauszufinden, was Gottes Wille ist in unserem Alltagsleben ist, und auch ob es nun Zeit ist, sich mit den Kinder Gottes zu treffen oder sich zuerst mit dem Herrn zu befassen (Bibel, Gebet, Lobpreis).

So werden wir erkennen, dass wir wenn wir keine Frucht bringen oder eine Wachstum-Stopp im Herrn haben, dass es oft durch Ablenkungen im Alltag entsteht. Und hier kann nicht nur die Gemeinschaft mit anderen Menschen verführerisch sein, sondern auch Social Media, Studium usw.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Matthäus 6, 33

Doch Gemeinschaft mit unseren Brüdern und Schwestern ist was schönes, wenn es am heutigen Tag für dich, von Gott, auf dem Plan steht.

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