Ich stand vor dem Thron Gottes, gebeugt auf meinen Knien. Gott sah und erkannte mich, er kam von seinem Thron herunter und richtete mich auf. Er nahm seine Krone von seinem Kopf und setzte sie mir auf mein Haupt. Doch ich wollte die Krone nicht annehmen, ich fühlte mich zu unperfekt und zu unheilig, um Gottes Krone anzunehmen.
Ich wollte Gott die Krone wieder zurückgeben, denn ich fühle mich nicht wertvoll genug für Gott, um nur daran zu denken, diese Krone verdient zu haben.
Man schaut auf andere Christen/innen, welche im Wachstum mit Gott schon weiter sind, sicherer, gehorsamer, reifer. Man schaut auf andere Christen/innen, welche erfolgreich im Geist wandeln und viel Frucht bringen. Wo bleiben den eigentlich meine eigenen Früchte? Ich bin doch ebenfalls Gottes Kind!
Und hier, fängt sogar der Teufel an Zweifel zusäen! Bin ich überhaupt gerettet? Habe ich denn auch wirklich den Heiligen Geist empfangen? Zweifel über Zweifel!
Doch Gott lächelte mich Verständnis voll an, nahm die Krone und setzte sie mir auf dem Kopf.
Gott hat immer das letzte Wort und so auch in diesem Fall!
Manchmal halten wir uns für ungenügend oder noch zu unheilig, um Gottes Erben in Christus zu sein. Wir denken, wir würden unsere Berufungen nicht packen, da es vielleicht andere Geschwister gibt, die es besser machen würden, Gottes Pläne anzugehen und umzusetzen.
Doch Gott sieht uns mit anderen Augen als wir uns selber sehen. Er sieht uns bereits „vollkommen“ und es ist gut, dass wir uns „ungenügend“ und „nicht wertvoll“ fühlen, weil unser Fleisch nun mal durch und durch schlecht ist. Aber durch Christus in uns können wir zum Thron und er sieht uns bereits in dem Geist Christi! Er sieht uns schon vollkommen!
Ein jeglicher aber, der da kämpft, enthält sich alles Dinges; jene also, daß sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche. 1. Korinther 9. 25
Manchmal haben wir das Problem Gottes Gerechtigkeit und Liebe für uns anzuerkennen. Wir halten es nicht für Gerecht, wenn wir so viel Liebe von ihm bekommen, obwohl wir uns schlecht verhalten haben. Wir halten es nicht für gerecht, vergeben zu werden. Aber dies zu denken ist Selbstgerechtigkeit.
Es geht um seine Gerechtigkeit und durch JESUS sind wir gerecht geworden und er sieht uns gerecht.
Also, meine lieben und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, besteht also in dem HERRN, ihr Lieben. Philipper 4.1
Jesus sagte mir: Noemi, ich hab alles für dich getragen. Nimm die Krone an!
DANKE VATER! DANKE JESUS!
Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott verheißen hat denen, die ihn liebhaben. Jakobus 1.12
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