Ich muss euch was gestehen, auch ich war an einem tiefen Punkt in meinem Leben. Gefangen in einem tiefen Loch und dazumal dachte ich, ich komme nie alleine da raus. Suizidgedanken plagten mich, ich fühlte mich einfach nicht verstanden.
Heut zu Tage sind besonders die jungen Menschen, welche merken, dass irgendwas schief läuft in dieser Welt. Sie verstehen die Welt nicht, sie denken sie seine auf dem falschen Planeten gelandet. „Wo ist die Liebe hin? Ich sehe sie nicht! Niemand liebt mich“. Ja so fühlte ich mich auch. Ein ernüchternder Moment, denn als Kind dachte ich, ich könnte doch noch viel eher Erwachsen sein und nun wünsche ich mir die unbesorgte, leichte Kindheit zurück. Kein Wunder, dass dieses Tief kam, noch behütet in den Armen der Mutter, geborgen und plötzlich alleine auf diesem grossen Planet Erde. Finanzielle Angst, Arbeit, Alltag, Beruflicher Stress. Ich sah nur meine Sorgen!
Ja ich fühlte mich verloren und ja, ich fühlte mich alleine, obwohl so viele Leute, um mich waren. Doch die Mitmenschen waren in dieser Zeit wie Schatten und nicht wirklich greifbar. Ich sah nur mich, dass Häufchen Elende, die Versagerin. Versunken im Stress, in der Arbeit – soll das wirklich alles vom Leben sein?
Die Depression, die Kugel streifte mich, knapp das Herz verfehlt.
Das Opfer in mir erkannt und zum Schweigen gebracht. Ich habe mich entschieden, nicht mehr in der Dunkelheit zu verweilen und den Berg wieder zu erklimmen. Mein Selbstwertgefühl hat sich nach langer Zeit wieder zu Wort gemeldet und sich als wahres Ich zu erkennen gegeben. Ich krempelte mein ganzen Leben um, ohne Zweifel, ohne Angst, dass Vertrauen hat mich buchstäblich eingenommen. Ich hoffte darauf, auf das Universum und auf Gott! Der Glaube war unglaublich stark!
Nun sah ich sie, meine alten Wünsche, von Kind an hatte ich sie und nun, bin ich bereit diese mir zu erfüllen. Ich reisse mich zusammen und habe den Mut auf das weisse, ungeschriebene Blatt des Lebens zu schreiben. Ich bin nun mal der Autor meines Lebens, nicht einer von Vielen, sondern der AUTOR. Tortzallerdem bin ich unglaublich dankbar, auch nur kurz mich in der Dunkelheut aufgehalten zu haben, um zu verstehen, wie es Anderen ebenfalls ergeht/ergangen ist.
An alle jungen Menschen, welche sich nicht mehr spüren. Ihr seid nicht allein, ihr seid wie ich, einfach im Jetzt und nicht in der Vergangenheit. Wagt den Sprung ins Licht, denn das Licht ist so viel reiner, heller und offener für eure Träume. Vergesst bitte nicht, was wirklich Leben bedeutet, leben ist Selbstliebe, Vertrauen und Respekt zu sich. Wenn du dich Änderst und an die Veränderung glaubst, dann verändert sich dein Umfeld und du wirst die Geborgenheit und Liebe verspüren, welche du als Kind im Mutterleib, gespürt hast. Ich gehe mit dir!
Gib dich nicht auf,
In Liebe
Noemi
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