Ich habe mir einen Dokumentationsfilm über eine Tanz- Akademie aus Australien angesehen.
Es geht um Wettbewerb, Disziplin, an seine Grenzen kommen, mit der Hoffnung ein professioneller Tänzer zu werden und natürlich im Rampenlicht zu stehen.
Früher habe ich auch gerne getanzt. Gestartet bin ich als kleine Ballerina im Kindergartenalter, später mit Ballette aufgehört und auf lateinische Tänze umgestiegen. Es war sicherlich auch ein Traum von mir, professionelle Tänzerin zu werden.
Während des Filmes hat mich der Heilige Geist auf mehrere Dinge aufmerksam gemacht:
- Jedes Hobby, kann exzessiv ausgelebt werden. Die Gefahr, dass das Hobby zu etwas werden kann, dass man mehr als Gott liebt, ist gross. Hier sind besonders die Hobbys im Fokus, wo der Mensch sich profilieren muss. Einen falschen Gott.
- Bei Profi-Sportlern wird der eigene Körper geopfert, um die noch bessere Leistung, Ergebnis, Bewertung usw. zu bekommen. Eine Verstümmelung und Opferung des Körpers. Eine falsches Opfer bez. falsche Berufung/Dienst.
- Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist dass die Menschen so fixiert darauf sind, anderen Menschen zu gefallen. Prädestiniert sind Sportarten oder Branchen mit Publikum. Ich sehe hier die Gefahr, sich selbst mit der Zeit zu verleugnen und verlieren, nur um der oder die perfekten und berühmtesten Tänzer/in bez. Sportler/in etc. zu werden. Mit der Zeit muss der Mensch anderen Gefallen, um sich selbst zu Gefallen und man merkt es nicht einmal. Zudem ist die Tendenz da, dass der Mensch als Ware gesehen wird und nicht mehr als Mensch (siehe Modelbranche, Fussball usw. ). Ergo der Wert eines Menschen entspricht dem Beliebtheitsgrad oder der Leistung. Eine falsche Identität & Menschenwert.
Mein Fazit:
Der Mensch, sein Körper, seine Berufung ist da, um Gott ehre zu bringen. Tanz darf ein Ausdruck der Freude, in Form von Anbetung sein. Der Mensch wurde nicht erschaffen, um einem Sport oder sich Selbst Ehre zu geben, sondern um Gott Ehre zu geben. Dies gilt für diverse Sportarten, in Modebranche oder in Hollywood ebenfalls. Ich denke in allem macht die Menge das Gift, somit das Götzenbild. Entweder bist du das Götzenbild oder das, was du exzessiv tust, wird der Götze.
Sich nicht von anderen Menschen definieren lassen, sondern nur von Gott ist der Ausweg. Von Jesus habe ich meine Identität. Die Gefahr Menschen gefallen zu wollen, sehe ich oft in dieser Welt. Es ist ein Mangen an der Erkenntnis Gottes – an seiner Liebe und Gnade – Wie Gott den Mensch sieht und wie er ihn geschaffen hat. Es ist die Liebe und Gottes Beziehung, welche uns mangelt und wir versuchen, von anderen Menschen durch Annahme, Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen. Es ist der falsche Weg. Nur Jesus kann unser Mangel stillen und dann hören wir auf, den Mangel selbstständig, durch Leistung, menschlicher Liebe und Anerkennung zu stillen.
JESUS ist auch hier wieder der Ausweg aus dem Dilemma!
Passend dazu:
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. (Joh 17,23; Gal 1,4)
Ein lebendiges Opfer für Gott. Römer 12 – ganzes Kapitel
Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? So jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr. (1.Korinther 3:16 – 17)
Denn rede ich jetzt Menschen zuliebe oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht. (Mt 22,16; Röm 1,1; Eph 6,6; 1Thess 2,4)
